... und jetzt komm mit, ich zeige dir die Welt!

Hey, ich bin Leonie und ich wohne in Minden, NRW.
Ich teile auf diesem Blog meine Reiseerfahrungen mit euch, egal ob auf Rädern oder Füßen unterwegs.
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Island

Wie oft habe ich mir vor dieser Reise anhören müssen, dass sich niemand vorstellen konnte, dass Island mit Rollstuhl eine gute Idee sei. Ich habe schon selbst nicht mehr daran geglaubt.

Aber es war eine der besten Reisen meines Lebens!

Tag 1: Reykjavik, Laugavegur – Haupteinkaufsstraße

Hier war komplizierteste Ort unserer Reise. Eingänge von Restaurants und Shops mit Stufe oder Treppe davor und ohne Rampe oder Fahrstuhl. Aber zum Glück nicht überall. 

Wenn man der Straße Laugavegur bis zum Ende folgt, erreicht man die schöne Kirche Hallgrimskirkja.

Abends sind wir zum Grótta Leuchtturm gefahren, um die Nordlichter zu sehen und wir haben sie sogar direkt am ersten Tag zu Gesicht bekommen! Aber dieser Platz war so voll. Am nächsten Abend sind wir auf die andere Seite der Halbinsel gefahren, wo nicht so viele Menschen waren. (Nesklúbburinn Park) 

Zwischen September und April kann man Nordlichter sehen, wenn der Himmel klar und es dunkel ist.

Achte auf die Mondphase, wenn du buchst. (Neumond)

Tag 2: Wir waren beim Black Sand Beach in Vik.

Dort sind Stufen, die direkt auf den Strand führen. Aber Rollstuhl und Sand zusammen sind ja sowieso nicht die beste Idee. Es gibt aber einen Aussichtspunkt am Dyrholaey Leuchtturm.

Auf unserem Weg nach Vik haben wir am Wasserfall Skogafoss in Rangárþing eystra angehalten.

Tag 3: Wir waren im Perlan, welches aus Museum, Planetarium, Eishöhle, Restaurant und Aussichtsplattform besteht. Alles ist rollstuhlgerecht gebaut und es gibt auch einen reduzierten Eintrittspreis für Rollstuhlfahrer.

Den Rest des Tages verbrachten wir in der Blue Lagoon. Für Rollstuhlfahrer ist es sehr gut gemacht (man bekommt einen Rollstuhl aus Plastik und fährt über eine Rampe ins Wasser) und auch hier gibt es einen Rabatt für Rollstuhlfahrer und Begleitung. Auch, wenn es etwas teurer ist, lohnt es sich. 

Aber pass auf, dass deine Haare nicht nass werden. Die Mineralien im Wasser haben sie so sehr ausgetrocknet, dass ich sie die nächsten Tage nicht durchkämen konnte.

Tag 4: Golden Circle, ca. 300 km 

Auf dieser Tour habe ich mit sehr vielen Barrieren gerechnet. Es gab allerdings nur eine.

Auf dem Weg zu unserem ersten Stop, hielten wir am Mosfellsbear und schauten uns den Sonnenaufgang an.

Erster Halt: Nationalparc Þingvellir

Wir parkten unser Auto beim Parkplatz P1 (Visitorcentre Hakid) und gingen zum Aussichtspunkt Almannagjá.

Meine Freunde gingen zum Wasserfall Oxararfoss, aber auf dem Weg befinden sich Stufen. Meine Mutter und ich fuhren zum Silfra. (Parkplatz P5). 

Zweiter Halt: Geysire in Bláskógabyggð

Ein Geysir, auch Geiser, ist eine heiße Quelle, die ihr Wasser in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen als Fontäne ausstößt. Der aktive Strokkur spuckt sein Wasser alle paar Minuten 30 Meter hoch.

Dritter Halt: Wasserfall Gullfoss 

 Der Parkplatz war direkt neben dem Wasserfall. Könnte nicht einfacher sein und es gab auch Behindertenparkplätze (wie überall) man brauchte nur die blaue Parkmarke.  Also vergiss deine nicht!

Was ich mache, wenn ich wiederkomme: Diamandbeach! Es sieht so schön aus. Auch wenn mir immer kalt ist,  würde ich die Kälte hier in Kauf nehmen.

Hier findest du meine Google Maps Liste mit allen genannten Orten.

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